Mit einem Berufsorientierungskonzept geben Schulen ihren Schülerinnen und Schülern und den Lehrenden die Gelegenheit, einen systematischen Einblick in das Berufs-, Arbeits- und Wirtschaftsleben zu erhalten. Mit einem Berufsorientierungskonzept lässt sich Transparenz und Struktur für alle Beteiligten herstellen. Es ermöglicht eine gezielte Zusammenarbeit mit Unternehmen, Eltern, Bildungsträgern und weiteren regionalen Partnern. Aufgrund der Unterschiedlichkeit in Lage, Umfeld, Sozialstruktur, Schulform, lang- und auch kurzfristigen Unterstützungsangeboten und Maßnahmen sowie Ausbildungsbetrieben und –berufen vor Ort sind die Anforderungen an und Voraussetzungen von Schulen sehr verschieden. Aus diesen Gründen sind die hier vorgestellten Berufsorientierungskonzepte keineswegs 1:1 übertragbar. Mit ihnen sollen erste Anregungen gegeben werden für Schulen, die Interesse an der Erarbeitung eines Berufsorientierungskonzeptes haben.
Die Entwicklung eines Berufsorientierungskonzepts erfolgt idealerweise mit den Unternehmen, die bereit sind, den jungen Menschen eine berufliche Perspektive nach dem Schulabschluss zu geben. Ebenso ist es empfehlenswert, neben vielen anderen die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Uckermark, die Kammern und die koordinierenden Stellen des Landkreises einzubeziehen.